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Haus am See mit zukunftsweisendem Energiekonzept

Ein lichtdurchflutetes Einfamilienhaus am Nordufer des Bodensees mit direktem Zugang zum Wasser und Blick auf die Schweizer Berge: Das „Haus am See“ in Langenargen von Baufritz ist nicht nur architektonisch ein Unikat, sondern bietet dank weitsichtiger Planung beste Optionen für die Zukunft.

1. März 2019 -  Für den Architekten Stephan Rehm galt es, die ältere umgebende Bebauung in die Planung mit einzubeziehen und dennoch ein zeitgemäßes Haus zu entwerfen. Und es wird seiner exponierten Lage gerecht. Zur sehr belebten Straße hin präsentiert sich der Zweieinhalbgeschosser weitgehend geschlossen – was auch dem Energiesparen dient. Der Lichthof am Eingang lässt aber bereits erahnen, dass den Besucher etwas Besonderes erwartet. Durch die verglaste Südseite öffnet sich das Bio-Designhaus mit großer Terrasse zum Bodensee und schafft somit eine Verbindung zur Natur.

Für die Zukunft geplant

Mit Blick in die Zukunft ist das Haus barrierearm konzipiert. So ist beispielsweise die Küche bereits heute altersgerecht ausgestattet. Die Umsetzung zeigt, dass dennoch keinerlei Kompromisse bei Optik, Modernität und Design gemacht werden müssen. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch das Haus. Denn auch alle weiteren Optionen fallen einem nicht direkt ins Auge. Geplant und baulich vorbereitet ist sogar ein Anbau einer zweiten Doppelhaushälfte, über Eingangsüberdachung und Technikraum, wodurch bis zu drei Wohneinheiten zur Verfügung stehen; ein Erdgeschoss für altersgerechtes Wohnen sowie zwei Wohnungen nebeneinander jeweils im ersten und zweiten Obergeschoss. Hier könnten sich später Mitglieder der Familie oder auch Pflegepersonal niederlassen. Auch die Nachrüstung eines Lifts ist bereits berücksichtigt.

Smarthome-Technik für Komfort und Energieeffizienz

Auch bei der Wahl der Haustechnik ist das Unternehmen Baufritz einen individuellen Weg gegangen und hat dabei auf Viessmann Technik gesetzt. Beim „Haus am See“ handelt es sich um ein KfW-Effizienzhaus 55 mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe, die ihre Energie aus einem im Garten gebohrten 15 Meter tiefen Grundwasserbrunnen bezieht. Der Wärmeerzeuger wird mit selbst produziertem Solarstrom betrieben, die die Viessmann Module von der Südseite des Daches liefern. Seine Regelung ermittelt automatisch aus den Daten der Vortage die voraussichtliche Leistungskurve der Photovoltaikanlage sowie den zu erwartenden Energiebedarf im Haus. Beides wird für den Betrieb der Wärmepumpe berücksichtigt, um ein Höchstmaß an Solarstrom nutzen zu können. Wird aktuell keine Wärme benötigt, kann sie im Heizwasser-Pufferspeicher gespeichert werden. Ein zusätzlicher Speicher-Wassererwärmer sorgt für hohen Warmwasserkomfort.

Stromtankstelle im Carport

Die Photovoltaikmodule speisen auch das Licht und die Hausgeräte. Überschüsse laden das E-Mobil im Carport. Da die Bauherren möglichst unabhängig vom Bezug des immer teurer werdenden Netzstroms sein wollen, wurde in einem kleinen Technikgebäude auch ein Stromspeicher integriert – ebenfalls aus dem Viessmann Komplettangebot. Er nimmt Stromüberschüsse auf und bevorratet sie für die spätere Nutzung.

Sonnenverwöhntes Eigenheim

Insgesamt ist das Heizungs- und Stromversorgungssystem ebenfalls für die Ausbaupotenziale der Gebäudehülle vorbereitet. Die Gebäudeautomation macht das sonnenverwöhnte Eigenheim zum Smarthome mit individuellen Wunschfunktionen. Das garantiert hohen Wohnkomfort, ein intelligentes, effizientes Energiemanagement und vielfältige Sicherheitsfeatures. Unter anderem sind Licht, Jalousien und die neue Generation von Miele Haushalts- und Küchengeräten damit sinnvoll vernetzt.

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Bild 1

Neben seinem zukunftsweisenden Energiekonzept besticht das „Haus am See" vor allem durch seine exponierte Lage – von der Terrasse aus blicken die Bewohner auf den Bodensee und auf das dahinterliegende Bergpanorama.

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Bild 2

Die Energiezentrale mit Sole/Wasser-Wärmepumpe, Heizwasser-Pufferspeicher, zusätzlichem Speicher-Wassererwärmer sowie Batteriespeicher und Wechselrichter für die Photovoltaik-Anlage.

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Bild 3

Architekt Stephan Rehm ist es gelungen, das Haus der älteren umgebenden Bebauung harmonisch anzupassen.