Immer wieder neue Lösungen für die Kunden finden.
Amruta Joshi ist seit einem Jahr Simulations- und Testingenieurin bei Viessmann. Trotz Homeoffice in der Corona-Pandemie hat sie sich im Job und in ihrer neuen Heimat gut eingelebt.
Als Schülerin wollte Amruta Joshi eigentlich Ärztin werden. Doch als sie mit ihrem Bachelor-Studium beginnt, entdeckt sie, dass die Fächer Mathematik und Technik sie viel mehr begeistern als die anderen. „Da habe ich meine Leidenschaft für den Maschinenbau entdeckt“, erinnert sich Amruta. „Ich wollte schon immer wissen, wie die Technik in Autos oder anderen Maschinen funktioniert.“ Sie macht ihren Bachelor in Maschinenbau in ihrer Heimatstadt Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra und beginnt Deutsch zu lernen, um 2016 ihr Studium in Deutschland fortzusetzen. „Wo auch sonst?“, fragt sie. „Technologisch ist Deutschland immer einen Schritt voraus. Hier werden die besten Autos und Maschinen gebaut.“
Wenn ich auf Probleme stoße, gebe ich so schnell nicht auf.
Ihr Maschinenbaustudium an der TU Kaiserslautern schließt Amruta mit einem Master in Nutzfahrzeugtechnik ab. Sie selbst beschreibt sich als hartnäckig. „Wenn ich auf Probleme stoße, gebe ich so schnell nicht auf.“ So hat es Amruta auch zur Simulations- und Testingenieurin bei Viessmann geschafft.
Es gilt, immer neue Lösungen zu finden
Sie hatte nur zwei Monate Zeit, sich im Team und im Testlabor einzugewöhnen. „Ich bin sehr nett aufgenommen worden, meine Kollegen haben mir geholfen, mich schnell zu vernetzen“, erinnert sie sich. Dann schlägt die Corona-Pandemie zu. Auch Amruta zieht ins Homeoffice, fühlt sich aber dennoch mit ihrem Team verbunden. „Meine Kollegen sehe ich regelmäßig mehrmals in der Woche online bei unseren virtuellen Team-Meetings“, berichtet Amruta. Immer wenn sie möchte, nutzt sie auch das Testlabor im Unternehmen. Was ihr an ihrer Arbeit besonders gefällt: „Ich habe immer die Möglichkeit, die neuen Trends im Bereich der Systemsimulation kennenzulernen und neue Features zu integrieren. Der Job wird nie langweilig.“
Ich habe immer die Möglichkeit, die neuen Trends im Bereich der Systemsimulation kennenzulernen und neue Features zu integrieren.
Auch außerhalb des Unternehmens fühlt sich die Maschinenbauingenieurin in Allendorf sehr wohl. „Meine Kollegen waren von der ersten Minute an sehr hilfsbereit, sie gaben mir das Gefühl, in dieser Stadt, in der ich noch nie war, sehr willkommen zu sein“, sagt Amruta. Kollegen haben sie auch mit einer indischen Familie vor Ort bekannt gemacht. „Die Familie hat Zwillinge bekommen und ich verbringe viel Zeit dort“, erzählt sie.
In ihrer freien Zeit genießt Amruta die nordhessische Landschaft, sie geht gern wandern und erkundet die Umgebung. Es beruhigt sie, in der Natur zu sein. „Manchmal fragen mich die Leute, warum ich in dieser kleinen Stadt bleibe. Aber es käme mir nie in den Sinn, hier wegzugehen, weil ich mich bei Viessmann wie zu Hause fühle.“ Allerdings: Wenn Viessmann einen Standort in Indien hätte, sagt sie, würde sie den auf jeden Fall besuchen.