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Andrej Jautze

Leistung wird wahrgenommen und honoriert.

In China leben viele Menschen noch ohne moderne Heizung. Das will Andrej Jautze ändern: Der Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft in China hält sein Team hoch motiviert und will sich mit nachhaltigen Heizanlagen auch für den Klimaschutz engagieren.

Im Reich der Mitte hat er seinen Namen angepasst. Dort heißt er An Weijie. „Unter Andrej kennt mich hier in Peking niemand“, sagt Andrej Jautze. Seit Anfang 2019 leitet der 38-Jährige als Geschäftsführer die Viessmann Vertriebsgesellschaft in China. „Betrachtet man die Stückzahlen, ist China für die Viessmann Group der größte Markt der Welt.“ In diesem riesigen Land fehlen in vielen Regionen moderne Heizungen. „Aber mit wachsendem Wohlstand steigt eben auch das Komfortbedürfnis“, weiß Andrej.

Und wie die Nachfrage steigt! „Wie auch in Europa sind wir in China eine der Topmarken.“ Sein 120-köpfiges Team besteht bis auf einen Mitarbeiter nur aus Einheimischen, seine Verkäufer sind unentwegt im Zug und Flugzeug unterwegs zu den Kunden. „Ich spreche fließend Chinesisch“, sagt Andrej. „Chinesisch lesen und schreiben zu lernen, ist reine Fleißarbeit. Jedes Schriftzeichen ist eine Möglichkeit, sich genauer auszudrücken und sein Gegenüber wertzuschätzen.“ Respekt und Wertschätzung sind ihm wichtig im täglichen Umgang miteinander. „Deshalb habe ich einen guten Zugang zu meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir sind ein sehr stabiles Team.“

Am Anfang stand die Schauspielerei

Dabei unterscheidet sich das Betriebsklima in seinem Team sicherlich auch von dem in anderen chinesischen Firmen. „In China wird in einigen Betrieben sehr streng mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgegangen“, beschreibt Andrej. „Es herrschen teilweise viel Druck und Stress, eine große Anspannung.“ Bei Viessmann gelten andere Werte. „Servant Leadership“, so zitiert Andrej den CEO Max Viessmann. Das bedeutet, dass die Führung auf die Interessen der Geführten ausgerichtet ist, im Gegensatz zu einem beherrschenden Führungsstil. „Unser Unternehmen möchte jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter zur Selbstständigkeit befähigen und der Ownership-Gedanke spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Andrej. „Bei uns herrscht kein Klima der Angst und bei uns wird der Druck nicht einfach nach unten weitergegeben.“

Ich verspürte den Wissensdurst nach etwas ganz Neuem.

Andrej Jautze General Manager China

Eigentlich wollte Andrej Medizin studieren. Dabei stand der geborene Ostberliner mit acht Jahren bereits im DDR-Fernsehen vor der Kamera, drehte als Kinderschauspieler TV- und Kinofilme. Mit zwölf spielte er an der Seite von Armin Mueller-Stahl in „Der Kinoerzähler“. Als 16-Jähriger beendete er diese frühe Karriere. „Es hat mich nicht mehr so sehr interessiert“, erinnert er sich. Er wollte lieber Arzt werden. Doch dann reizte ihn Asien, die Fremdheit des Fernen Ostens. „Ich verspürte den Wissensdurst nach etwas ganz Neuem.“

Faszination Fernost

Er beschäftigte sich im Rahmen des Studiums unter anderem auch mit dem Konfuzianismus, „dieser völlig anderen Art, sich als Individuum in die Gemeinschaft einzuordnen“. Deshalb studierte er an der Freien Universität Berlin Sinologie und Nordamerika-Wissenschaften – mit dem Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre. 2006 ging er zum ersten Mal für zwei Jahre nach China, was seine Faszination weiter verstärkte. 2010 heuerte er bei Viessmann an und arbeitete bis 2013 im Verkaufsteam der Niederlassung in Peking. Anschließend wechselte er für fünf Jahre in die deutsche Zentrale, betreute den chinesischen Markt, übernahm Verantwortung im internationalen Key Account Management und für verschiedene internationale Strategieprojekte, bildete sich an der Technischen Hochschule Mittelhessen zum Executive MBA weiter – und erlebte hautnah den Generationswechsel an der Konzernspitze.

„Max Viessmann hat eine komplett andere Art zu kommunizieren“, beschreibt Andrej. „Er steht mindestens einmal im Monat seinen Mitarbeitenden Rede und Antwort – und zwar weltweit über unsere Vi2Go-App.“ „Diese Transparenz im Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, gibt Andrej zu, „hat eine noch stärkere Identifikation und Bewunderung bei mir entfacht.“ Denn Max Viessmann stellt sich durchaus auch kritischen Fragen, die MitarbeiterInnen live während der Veranstaltung stellen können – auch anonym. „Das kann von Mäkeleien über das Kantinenessen bis zum handfesten Feedback reichen, wenn in den Abläufen etwas nicht funktioniert.“

Chancen für die persönliche Entwicklung

In der chinesischen Vertriebsgesellschaft, sagt Andrej, „brennt jeder im Team. Wir arbeiten hier mit großer Geschwindigkeit, Optimismus und Fleiß und sind rund um die Uhr erreichbar“. Was motiviert ihn? „Ich bin froh, dass ich in meinem Job auch Verantwortung für das Klima übernehmen kann“, erklärt er. „Mein Ziel ist es, dass die vielen chinesischen Familien, die ihre erste Heizung einbauen, gleich eine gute, energieeffiziente und nachhaltige Anlage bekommen.“

Ich bin froh, dass ich in meinem Job auch Verantwortung für das Klima übernehmen kann.

Andrej Jautze General Manager China

Deshalb fühlt er sich bei seinem Arbeitgeber gut aufgehoben: „Das Schöne bei Viessmann ist, dass Leistung wahrgenommen und honoriert wird. Nicht nur mit Geld, sondern vor allem auch mit Chancen für die persönliche Entwicklung. Das ist noch wichtiger.“

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